Die Lautschrift
Die Verwendung einer Lautschrift – auch phonetische Schrift – erleichtert die Aussprache von Lauten oder Lautketten der jeweiligen Einzelsprache und erleichtert das Erlernen von Fremdsprachen.
Das Internationale Phonetische Alphabet (IPA), das 1888 veröffentlicht wurde, ist bis heute die am meisten verwendete Lautschrift.
Beispiel:
Aix-en-Provence [ɛksɑ̃pʀɔˈvɑ̃s] – Hauptstadt der französischen Provence
Die Brailleschrift für Blinde und Sehbehinderte
Sie wurde von dem Franzosen Louis Braille 1825 entwickelt. Drei mal zwei Punkte ergeben ein Raster, mit dem 64 verschiedene Zeichen dargestellt werden können. Mit einer Blindenschreibmaschine können die Punkte auch in dickere Papierbögen eingeprägt werden.
Das Fingeralphabet für Gehörlose und Schwerhörige
Mit dem Fingeralphabet kann die Schreibweise eines Wortes mit Hilfe der Finger buchstabiert werden. Die Fingersprache – auch Daktylologie genannt – wird zusätzlich zur Gebärdensprache bei der Kommunikation mit gehörlosen oder schwerhörigen Menschen benutzt, um insbesondere Eigennamen und seltene Wörter zu buchstabieren.
Der Morsecode
Der Morsecode geht auf eine Erfindung des US-Amerikaners Samuel F. B. Morse aus dem Jahr 1837 zurück. 1851 wurden die deutsche Umlaute Ä, Ö und Ü hinzugefügt. Der Code wurde 1865 auf dem Internationalen Telegraphenkongress in Paris standardisiert und später auch mit der Einführung der drahtlosen Telegrafie als „Internationaler Morsecode“ von der Internationalen Fernmeldeunion genormt.
Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bildquellen:
[Abb. 1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Brailleschrift
[Abb. 2]
Landesverband Bayern der Gehörlosen e. V., CC BY-SA 4.0
https://de.wikipedia.org/wiki/Fingeralphabet#/media/Datei:Deutsche_Fingeralphabet.jpg
[Abb. 3]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Morsecode