Mit einer Kurzschrift kann schneller als mit der herkömmlichen Langschrift, wie sie an allgemein- und berufsbildenden Schulen erlernt wurde, geschrieben werden. Kurzschrift ermöglicht es, in normalem oder auch schnellerem Tempo gesprochene Sprache mitzuschreiben oder eigene Ideen schneller zu notieren. Für Büroschreibkräfte waren bis in die 1990er Jahre Nachweise über ihre Fertigkeiten in Kurzschrift und Maschinenschreiben Grundvoraussetzung für ihre Anstellung. Die Kurzschrift (Stenografie, aus dem Griechischen „eng schreiben“) gibt es seit der Antike. Die erste praktische Anwendung ist aus dem ersten Jahrhundert v. Chr. überliefert.
Am 20. September 2024 wurde die Deutsche Einheitskurzschrift (DEK) 100 Jahre alt. Aus diesem Grund erschien in der Zeitschrift „Historischen Bürowelt“ eine vierteilige Serie über die Entwicklungsgeschichte der Kurzschrift im Allgemeinen und der DEK im Besonderen, die auch als Broschüre des Stenografenverein 1925 Treysa e. V. herausgegeben wurde und als Download auf dieser Website zur Verfügung steht.
Der Rückblick auf über 2000 Jahre Kurzschriftgeschichte und 100 Jahre Deutsche Einheitskurzschrift kann und soll nicht vollständig sein, die wesentlichen Wegmarken sollen aber reflektiert werden.
Broschüre „Entwicklungsgeschichte der Kurzschrift“ und „100 Jahre Deutsche Einheitskurzschrift“