Das Museum befindet sich in der Trägerschaft des „Stenografenverein 1925 Treysa e. V.“, der ältesten außerschulischen Bildungseinrichtung dieser Art im Schwalm-Eder-Kreis.
Die Anfänge
Die ersten Schreibmaschinen schaffte Ludwig Groß, seit 1939 Mitglied im und von 1954 bis 1980 Vorsitzer des Vereins, während seiner Lehrerausbildung in den 1950er Jahren an. Zu dieser Zeit gehörte zu den Lern- und Prüfungsinhalten der „Staatlichen Prüfung für Lehrer des Maschinenschreibens“ auch die Fächer „Schreibmaschinengeschichte“ und „Schreibmaschinenkunde“. Er war der erste Lehrer für Kurzschrift und Maschinenschreiben im Altkreis Ziegenhain.
Eine größere Erweiterung des Maschinenbestandes gab es durch Ankauf in den 1980er Jahren, als der Verein aufgrund großer Nachfrage eine eigene Lehrgangsleiterausbildung durchführte. Auch hierbei gab es für die Teilnehmenden u. a. die beiden genannten Ausbildungs- und Prüfungsfächer.
Museum historischer Schreibmaschinen
Mit dem Bau und der Inbetriebnahme des vereinseigenen Stenografenhauses zwischen 1991 und 1994 gab es während der Nutzung durch den Verein von 1995 bis 2019 einen repräsentativen Museumsbereich, in dem jedoch nur ca. 40 der wertvollsten Exponate ausgestellt werden konnten.
Nach dem Umzug in andere Vereinsräume in der ehemaligen Harthbergkaserne in Schwalmstadt-Treysa ab dem Jahr 2021 ist es möglich, den gesamten Vereinsbestand von ca. 170 Schreibmaschinen mit ihren unterschiedlichen Konstruktionsmerkmale in zwei Räumen zu präsentieren.
Neben mechanischen und elektrischen Büro-, Koffer- und Reiseschreibmaschinen von den Anfängen 1864 bis in die späten 1980er Jahre zeigen wir auch eine Auswahl von Spielzeug- und rund 30 Rechenmaschinen.
Teilansicht des Museums
Machen Sie einen Streifzug durch die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine!